Verbraucherzentrale warnt: Fehlerhafte Prämiensparverträge und Riester-Banksparpläne bei Sparkassen entdeckt
Die Verbraucherzentrale hat jüngst darüber berichtet, dass zahlreiche Prämiensparverträge und Riester-Banksparpläne erhebliche Mängel aufweisen. Besonders im Fokus stehen dabei Verträge, die von Sparkassen ausgegeben wurden. Nach aktuellen Prüfungen haben die Verbraucherschützer festgestellt, dass viele dieser Verträge unzulässige Klauseln enthalten, die zu erheblichen Nachteilen für die Sparer führen können.
Unzulässige Klauseln führen zu finanziellen Einbußen
Insbesondere bemängelt die Verbraucherzentrale, dass die Sparkassen teils unzulässige Klauseln zur Zinsanpassung in die Prämiensparverträge und Riester-Banksparpläne integriert haben. Diese Klauseln führten dazu, dass die betroffenen Kunden über Jahre hinweg deutlich weniger Zinsen erhielten, als ihnen eigentlich zustehen würde. Die Verbraucherzentrale spricht hierbei von einer möglichen systematischen Benachteiligung der Sparer.
Verbraucherschützer rufen Betroffene zur Überprüfung auf
Die Verbraucherzentrale ruft betroffene Verbraucher dazu auf, ihre Verträge überprüfen zu lassen. Vielen Sparern könnten Nachzahlungen in beträchtlicher Höhe zustehen. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Sparkassen in den letzten Jahren wiederholt geweigert haben, eine transparente und kundenfreundliche Zinsberechnung vorzunehmen. Dies könnte nun zu Rückforderungen in Millionenhöhe führen.
Verbraucher, die unsicher sind, ob ihre Verträge betroffen sind, sollten sich unbedingt beraten lassen.