Betrug mit Karten & Konten wächst
Verbraucherschützer kritisieren die Sicherheitslücken von Banken. Sie würden Phishing vereinfachen. Kunden bleiben auf dem Verlust oft sitzen, wenn ihr Geld auf diesem Weg gestohlen wird.
Frankfurt. Wer Kunde bei den Sparkassen, der Hypo-Vereinsbank (HVB) oder der Neobank N26 ist, den erreichen in diesen Tagen womöglich sogenannte Phishing-Nachrichten. Per E-Mail, SMS oder WhatsApp fordern Betrüger die Verbraucher dazu auf, ihre Konto- oder Zahlungsdaten zu aktualisieren. Gängige kriminelle Maschen sind auch die Aufforderung zu Überweisungen oder das Freischalten virtueller Bankkarten.
Dem Bundeskriminalamt (BKA) zufolge hat der Betrug mit Karten und Konten deutlich zugenommen. So registrierte das BKA im vergangenen Jahr gut 90.000 Fälle, wie die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt. Das sind 14 Prozent mehr als 2022 und ein Plus von 45 Prozent gegenüber 2018. Dabei kann es auch um den Einkauf mit gestohlenen Bankkarten gehen, doch die Angaben deuten darauf hin, dass besonders Phishing-Angriffe, bei denen Passwörter und Sicherheitscodes abgefischt werden, zunehmen.
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/banken/phishing-betrug-mit-karten-konten-waechst/100046450.html
{{konto-leergeraeumt="/component-reserver"}}