Anstieg der Ermittlungsverfahren wegen illegalem Glücksspiel: Eine alarmierende Entwicklung
Der Kampf gegen illegales Glücksspielt nimmt in Deutschland an Intensität zu. Die Zahl der Ermittlungsverfahren ist allein im Vergleich von 2022 zu 2023 um das Zehnfache gestiegen. Während die Anzahl der bekannt gewordenen Fälle illegalen Glücksspiels von 2017 bis 2020 im einstelligen Bereich lag, zeigte sich ab 2021 ein deutlicher Anstieg. Besonders dramatisch ist die Situation im Jahr 2023, als die Fälle auf einen niedrigen dreistelligen Wert anschwollen.
Das gilt nur für Schleswig-Holstein. In anderen Bundesländern gibt es eine Vielzahl von Fällen.
Gesetzliche Regelungen: § 284 und § 285 StGB 📜
Die Beteiligung und Organisation von unerlaubtem Glücksspiel sind in den §§ 284 und 285 des Strafgesetzbuches (StGB) klar geregelt:
- § 284 StGB: Dieser Paragraph verbietet das Veranstalten eines öffentlichen Glücksspiels ohne behördliche Erlaubnis.
- § 285 StGB: Hier wird die Teilnahme an einem solchen unerlaubten Glücksspiel unter Strafe gestellt.
Verstöße gegen diese Bestimmungen können empfindliche Strafen nach sich ziehen, von Geldstrafen bis hin zu Freiheitsstrafen.
Aktivitäten der Ermittlungsbehörden 🔍
Die Ermittlungsbehörden, insbesondere die Kriminalpolizeiinspektionen und Staatsanwaltschaften, haben ihre Bemühungen intensiviert. Sie laden Beschuldigte zur Anhörung wegen des Verdachts auf Beteiligung an illegalem Glücksspiel vor. Diese Anhörungen sind oft der erste Schritt in einem umfangreichen Ermittlungsverfahren.
Fazit 🏁
Der deutliche Anstieg der Ermittlungsverfahren wegen illegalem Glücksspiel zeigt, dass die Behörden entschlossen gegen diese Straftaten vorgehen. Wer beschuldigt wird, sollte sich der Schwere der Situation bewusst sein und keine unüberlegten Schritte unternehmen.
https://www.casino.org/de/nachrichten/mehr-illegales-gluecksspiel-in-schleswig-holstein/
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